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AA Batterie Aufbau

Der Aufbau der AA Batterie

Prinzipiell sind die meisten Batterien nach einem ähnlichen Muster aufgebaut. Doch wie funktionieren Batterien des Typs AA (auch Mignon-Batterie genannt)? Der Aufbau einer herkömmlichen AA Batterie kann anhand der unten dargestellten Grafik anschaulich erklärt werden. Sie können das Bild gerne unter Berücksichtigung der Quellenangabe weiterverwenden.

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Wie sind AA Batterien aufgebaut?

Die AA Batterie ist wie alle anderen Batterietypen mit einer Isolierfolie mit Beschriftung (blau) umgeben, die nicht nur wichtige Angaben zur Batterie enthält, sondern auch als Schutz vor dem Auslaufen fungiert, falls die Batterie mechanisch beschädigt wird oder durch die chemische Reaktion einen Bruch erleidet.

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Unter der Isolierfolie befindet sich ein Metallbecher (rot), der an einem Ende den Pluspol markiert und zugleich die Batterie stabilisiert. Im Metallbecher im Innern der AA Batterie befinden sich zum einen ein Zinkpulver-Gel (hellgrau), das auch als Braunstein bezeichnet wird und Zinkionen enthält, und zum anderen Mangandioxid (dunkelgrau) als Elektrolyt, welches die Zinkionen aufnimmt.

So sieht eine Batterie von innen aus. Aufbau Batterie AA

So sieht eine Batterie von innen aus. Schematischer Aufbau einer Batterie des Typs AA

Damit ohne einen angeschlossenen Verbraucher die Zinkelektrode keine Ionen in das Mangandioxid abgeben kann, trennt ein Separator (orange) die Elektrode vom Elektrolyt und somit auch vom Minuspol. Folgendes Bild veranschaulicht den Aufbau:

Der Separator macht den Kontakt der unterschiedlichen chemischen Komponenten unmöglich, ist aber durchlässig für Ionen, die in das Mangandioxid abgegeben werden und zu einer Ladungsumkehrung in beiden Elektroden führen. In das Zinkgel ragt ein Ableitnagel (schwarz), der zumeist aus Kohle besteht und negativ geladen ist. Er bildet den Minuspol und nimmt die positiven Zinkionen der AA Batterie auf, sobald der Stromkreis der Batterie durch Inbetriebnahme des Verbrauchers geschlossen ist. Am Minuspol dient eine Plastikkappe als Dichtung (grün), die die enthaltenen Flüssigkeiten klar abgrenzt.

Wird nun der Stromkreis geschlossen, werden negative Elektronen durch den Pluspol aus der Zinkelektrode in den Verbraucher geleitet, um das durch die abgegebenen Ionen erreichte Ungleichgewicht wieder auszugleichen. Die im Minuspol eintreffenden Elektronen ziehen die positiven Ionen an, während die Zinkelektrode weitere Zinkionen in das Mangandioxid abgibt, um das Gleichgewicht aufrecht zu erhalten. Ionen und Elektronen fließen nun so lange durch den Verbraucher in den Minuspol, bis das Gerät ausgeschaltet wird oder keine weiteren Ionen mehr zur Verfügung stehen. In diesem Fall ist die AA Batterie entladen und muss entsorgt werden.

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